I hate Schlammville / Dockville 2011

Leider war das Line Up zu gut um der Orga einen Strick zu drehen. Aber Danke, dass ich auf dem "beschissensten" Festival sein durfte, das es dieses Jahr gab.

Am Eingang durften ALLE Besucher durch eine lange Schlammschleuse, rechts Stacheldraht, links verschraubter Bauzaun, dahinter Zelte im Matsch. Es war nichts ausgeschildert.



Samstag auf dem Weg zu Bodi Bill, der zuerst überflutete Maschinenraum, war voll mit Menschen, die große Bühne auf der Casper spielte war da hingegen leer. Am EINZIGEN Eingang, zu dem Zirkuszelt in das ca 2000 Leute reinpassen, waren mindestens doppelt soviele. Die Ordner am Eingang hielten mich erst auf, schließlich folgte ich meinem Freund rein und zog meine Freundin hinter mir her. Der Ordner brüllte mich an, dass wir nicht reindürfen (es war zum Anschlag voll!), sonst würde eine Massenpanik ausbrechen. In dem Moment, als er mit mir sprach, strömten mehr als zehn Personen hinter ihm ins Zelt.
Keine Kontrolle. Schlechte Ordner.
Insgesamt gab es keinen Freiraum, um Menschenmassen auseinander treiben zu lassen, zumal ein schneller Fluss der Besucher über das Gelände, durch die zu NULL % befestigten Wege, nicht möglich war.
Zum Glück schien die Sonne überwiegend und zum Glück bin ich eine der vielen
Personen die sich von Sonne blenden lassen. Ich gebe hier zwar meinen Senf ab, aber
ich und viele andere Menschen, die auf diesem Festival waren hätten ganz ganz anders
reagieren können.

Das einzige worauf ich noch vergeblich warten werde ist eine öffentliche Entschuldigung.

Ach ja, und viel Spaß beim Aufräumen.


Abgesehen davon, - für meine Freunde, die nicht da waren.

Was mir gefiel:








(ist zwar nicht vom Dockville, aber dort trotzdem gesehen:)

EDWARD SHARPE AND THE MAGNETIC ZEROS - COACHELLA from Edward Sharpe on Vimeo.



Edward Sharpe and the Magnetic Zeros "Home" from Edward Sharpe on Vimeo.